Streit um studentische Beschäftigung in Berlin: Uni will Jobs auslagern
Seit Monaten gibt es eine Auseinandersetzung in Berlin um die Eingruppierung von studentischen Beschäftigten in nichtwissenschaftlichen Bereichen.
Die müssen eigentlich nach dem Tarifvertrag der Länder bezahlt werden. Die Hochschulen wenden aber seit langem den Tarifvertrag für studentische Beschäftigte (TVStud) auf sie an und sparen dadurch Geld.Die Beschäftigten, Personalräte und Gewerkschaften setzen sich zur Wehr und haben nun erreicht, dass das Land 4 Millionen zusätzlich für die tarifgerechte Bezahlung zur Verfügung stellt. Aber das reicht einigen Hochschulen immer noch nicht. Insbesondere die Humboldt-Universität hat bereits damit begonnen, die Tätigkeiten auszulagern und damit auch noch den TVStud zu umgehen. Der Effekt wären Dumpinglöhne weit unterhalb aller Tarifverträge. Das wollen sich die Beschäftigten nicht gefallen lassen.
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